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Blechblasinstrumente

Bereits vor Jahrtausenden spielten die Menschen auf Instrumenten, die aus Metall gefertigt waren. Heute finden wir die Blechblasinstrumente in Blas- und Sinfonieorchestern, Big Bands und Bläser-Ensembles, in Pop- und in Jazz-Gruppen. Obwohl sich die Blechblasinstrumente hinsichtlich des Materials und der Anblasetechnik ähneln, klingen sie doch unterschiedlich. Mit etwa sechs Jahren können Kinder das Blasen der Trompete und Posaune ohne Schwierigkeiten erlernen.

Für jeden etwas dabei

Wer ein hochtönendes, kraftvolles Instrument erlernen möchte und nicht zu zart ist, findet mit der Trompete viele Gelegenheiten zum gemeinsamen Musizieren – in Bläser-Ensembles, Big und Jazz Bands, im Sinfonieorchester und in der Unterhaltungsmusik. Selbstbewusste, lebhafte Kinder, denen es nichts ausmacht, mehr Noten als andere Musizierende zu spielen und gelegentlich auch hörbar Fehler zu machen, werden mit der Trompete ein reizvolles Instrument lernen. Das vielseitig verwendbare Waldhorn weist eine breite Farbskala auf und kann lyrisch und melancholisch, aber auch strahlend und fanfarenhaft klingen. Es wird ebenso in kleinen Gruppen, in der Kammermusik, wie in den verschiedensten großen Besetzungen gespielt. Die Tuba ist ein wichtiger Bestandteil von Orchestern und Ensembles. Sie bildet das musikalische Fundament mit meistens leicht les- und spielbaren Noten. Die Posaune Sie ist ein lyrisches Instrument mit weichem, aber vollem Ton. Ihr Klang kommt der menschlichen Stimme sehr nahe. Mit ihren vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten ist die Posaune ein wichtiger Bestandteil nahezu aller Ensembles – vom Blasorchester, dem Sinfonieorchester über diverse kleine Formationen bis zur Big- oder Jazz-Band. Das Mundstück ist größer als das der Trompete.

Bei der Wahl der passenden Instrumentengröße sind Ihnen unsere Lehrkräfte behilflich.
Am besten rufen Sie uns persönlich dafür an: Telefon: 05021 4008.

Blechblasinstrumente der Musikschule Nienburg:

Euphonium

Euphonium

Das Euphonium gehört zu den Blechblasinstrumenten und zur Familie der Bügelhörner. Die Mensur ist kegelförmig. Der Vorgänger dieses Instruments ist die Ophikleide. Um 1813 wurde die Trompete und der Tenortrompetenbass erfunden, welcher sich später zum Flügelhorn weiterentwickelte. Neben dieser Form gibt es noch das Tenorhorn. Das Euphonium wurde 1843 erfunden.

Zwischen der Trompete und Tuba

Die Stimmung des Euphoniums ist in B und liegt mit seiner Oktave zwischen der Trompete und der Tuba. Üblicherweise liegt die Notation im Violinschlüssel, selten aber auch im Bassschlüssel. Der Tonumfang des Euphoniums ähnelt dem der Posaune. Der Klang ist jedoch zu unterscheiden. Der Klang des Euphoniums ist weicher und nicht so hart wie bei einer Posaune. Gespielt wird dieses Instrument mit einem Trichter- oder einem Kesselmundstück. Ursprünglich besaß das Euphonium sechs Ventile. Heutige Varianten besitzen ein Kompensationssystem und nur noch drei bis vier Ventile. Die Ventile werden mit der rechten Hand gegriffen. Bei manchen Instrumenten liegt das vierte Ventil aber so seitlich, dass es mit der linken Hand gespielt werden muss.

Oft wird das Euphonium in Blaskapellen als Soloinstrument gespielt. Früher wurde es aber auch im Orchester eingesetzt. Heute ersetzt das Euphonium manchmal das Tenorhorn.

Posaune

Die Posaune ist ein tieferes Blechblasinstrument und entstand (als Zugposaune) bereits im 15. Jahrhundert. Sie ist ein Blasinstrument mit überwiegend zylindrischem Rohrverlauf, Kesselmundstück und u-förmiger Zugvorrichtung, mit der die Schallröhre in beliebig große Stufen verlängert wird. Auf der Posaune lassen sich daher alle Töne rein intonieren und ein Glissando (ein gleitender Übergang zwischen den Tonhöhen) leicht ausführen. Versuche, statt der Züge Ventile zu benutzen, haben sich nicht durchgesetzt und hatten nur in der Militär- und Jazzmusik Erfolg. Der Klang der Posaune ist weich, edel, füllend und verschmilzt gut mit dem anderer Instrumente sowie mit der Singstimme.

Die Posaune in Chorsätzen beliebt

Aus diesen Gründen wird sie gern in feierlichen Chorsätzen verwendet. Für dieses Instrument liegt reichhaltige Literatur vor: Vom Posaunensolo bis zum -chor, aber auch im Ensemble mit anderen Blasinstrumenten. Weiterhin findet sie ihren Platz im Symphonie- und Blasorchester sowie in der Unterhaltungsmusik und im Jazz.

Trompete

Die Trompete ist ein Blasinstrument in Sopranlage mit Kesselmundstück. Sie besteht meist aus Messing oder Goldmessing und wurde früher häufig als Signalinstrument benutzt. Drei Ventile ermöglichen ein vollchromatisches Spiel. Der Klang der Trompete ist strahlend hell und festlich. Die am häufigsten gebrauchten Instrumente sind die B- und C-Trompeten. Schon bei Johann Sebastian Bach wurde sie als Melodieinstrument eingesetzt. Für diese barocken Partien stehen hohe und kleinere Instrumente (Piccolotrompeten) zur Verfügung.

Vielseitig und aufregend

Mit der Trompete können die unterschiedlichsten Musikstile gespielt werden und man hat zahlreiche Mitspielmöglichkeiten in Blechbläserensembles, im Symphonieorchester, im Blasorchester, in der Unterhaltungsmusik sowie im Jazz, wo die Trompete durch Louis Armstrong besonders populär wurde.

Tuba

Tuba

Die Tuba ist das tiefste Blechblasinstrument mit einem sehr sonoren Klang. Sie besitzt sechs Ventile und wird im Sitzen gespielt. In jüngeren Jahren beginnt man meist mit dem Euphonium, um dann später auf die Tuba umzusteigen. Tubisten sind in Ensembles und Orchestern sehr gefragt.

Fundament des Blechsatzes

Die überwiegend konische Röhre der Tuba von etwa 3,6 bis 5,4 Metern Länge hat eine länglich und gewundene Form. Zunächst wurde die Tuba (ähnlich wie die Trompete) als militärisches Signal-Instrument benutzt, seit 1830 wird sie in verschiedenen Größen gebaut. Ihr Klang ist weich und rund, zuweilen auch laut und dröhnend. Die Basstuba steht heute meist in F oder Es, die Kontrabasstuba in C oder B. Eine Mischform zwischen Tuba und Waldhorn ist die Wagnertuba. Tuben sind im Sinfonieorchester das Fundament des Blechsatzes. Im Blasorchester und Blechbläserensembles erfreut sich die Tuba ebenfalls großer Beliebtheit.

Waldhorn

Waldhorn

Hörner gab es schon in frühesten Zeiten in den unterschiedlichsten Kulturen, d.h. es wurde auf Muscheln, Holzhörnern, Hörnern aus Tierknochen geblasen. Das Waldhorn in seiner heutigen Form entstand im 19. Jahrhundert. Davor gab es aber schon diverse Vorläufer, wie z. B. das Parforcehorn und diverse Jagdhörner. Das heutige Waldhorn hat ein kreisförmig gewundenes überwiegend konisches Rohr mit drei Ventilen und einem trichterförmigen Mundstück. Es ist aus Messing oder Goldmessing gefertigt.

Weich und warm

Sein Klang ist weich, warm und klingt etwa eine Oktave tiefer als der einer Trompete. Das Waldhorn bietet vom metallischen Fortissimo bis zum verträumten Pianissimo viele dynamische Abstufungen. Heute wird vor allem das Doppelhorn in F/B (mit Umschaltventil) verwendet. Man kann mit dem Instrument im Orchester, in der Blasmusik, in Bigbands, verschiedensten Ensembles und auch im Jazz mitspielen.

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